Eine sehr intensive erste Woche liegt hinter uns. Unsere Erwartungen hinsichtlich des Wohnheims, der Leute und der Stadt sind sogar übertroffen worden, denn es vergeht kein Tag an dem wir nicht irgendetwas Besonderes erleben und neue Leute kennenlernen.
 |
Blick über den Krater des Mount Eden auf Downtown Auckland |
Schon bei der Fahrt vom Flughafen zu unserem Wohnheim mit einem Shuttle Bus, fielen uns die typischen Kennzeichen der größten Stadt Neuseelands auf. Nach amerikanischen Stil werden auch hier Wohnsiedlungen großflächig angelegt, so dass jedes Haus auch einen Garten besitzt (dies steht im krassen Gegensatz zu der Bauweise die wir in Hongkong vorfanden, wo wegen Platzmangel ausschließlich in die Höhe gebaut wird). Außerdem ist Auckland eine äußerst hügelige Stadt, da sie sich über 48 Vulkane erstreckt. Es gibt kaum ebene Straßen, aber dafür umso mehr sehenswerte Aussichtspunkte. Der wohl bekannteste davon ist Mount Eden, der nicht weit von unserem Parnell Student Village mit einer Höhe von knapp 200m über der Stadt thront. Nicht wirklich ausgeruht von den vorherigen „Strapazen“ haben wir ihn schon am zweiten Tag nach unserer Ankunft mit ein paar Mitbewohnern bestiegen. Von oben bot sich uns eine tolle Rundumsicht über Auckland und Umgebung inklusiver beider Meere, dem Pazifischen Ozean und der Tasmanischen See, an denen Auckland liegt. Beeindruckend war auch die Größe des Kraters welcher aufgrund seiner Nichtaktivität inzwischen vollständig mit Gras bedeckt ist. Außerdem bemerkten wir, dass Auckland insgesamt sehr viele Grünflächen/Parks besitzt. Der größte davon, der Domain Park, grenzt direkt an den Garten unserer Wohnanlage und wir durchqueren ihn täglich um in die Stadt oder zur Universität zu gelangen.
Obwohl unsere Kurse erst morgen beginnen, besuchten wir unsere neue Hochschule schon einige Male um an Einführungsveranstaltungen teilzunehmen oder das umfangreiche Sportangebot im Recreation Centre zu nutzen. Dort können wir uns sportlich in jeglicher Hinsicht austoben, so waren wir unter anderem in einem „Pump“-Kurs, wo uns ein bestens aufgelegter Fitnessguru die Sporen gab.
 |
Tony und Ich auf der Bad Taste Party in der Globe Bar |
Natürlich kommen in einem Wohnheim mit über 80 internationalen Studenten auch die Partys nicht zu kurz. Ehrlich gesagt, gab es noch keinen einzigen ruhigeren Abend, welcher der Erholung dienen könnte. Stattdessen feiern wir mit anderen Studenten aus den USA, Kanada, Neuseeland, Südafrika, Indien, Spanien, Iran, Dänemark und vielen anderen Nationen. Unter anderem gab es im Rahmen der Orientation Week eine Bad Taste Party und eine Geburtstagsparty einer Mitbewohnerin mit dem Motto „schräge Kopfbedeckungen“.
Trotz der vielen Partys und des Schlafbedarfs danach, kamen erste Erkundungstouren in und um Auckland nicht zu kurz. So besuchte Tony zwei Inseln vor Auckland, Rangitoto und Waiheke Island. Ich war unterdessen mit der Royal New Zealand Yacht Squadron segeln und nahm an einer Regatta teil. Berichte und Bilder davon folgen in Kürze.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.