Dienstag, 11. Oktober 2011

Miami – Abschluss in Südflorida

Acht Monate nach unserem Abflug in Frankfurt geht unser Abenteuer jetzt dem Ende entgegen.  Aufgrund einer Hochzeit zu der Tony rechtzeitig daheim sein will, mussten wir unseren letzten Stopp auf drei Tage verkürzen. Es war zwar schade, dass wir dadurch einige Sachen wie Key West und die Everglades nicht besuchen konnten, aber um diesen unvergesslichen Trip mit so vielen Erlebnissen gebührend zu feiern und ausklingen zu lassen haben die drei Tage gereicht. Eingemietet haben wir uns im South Beach Hostel, welches auf der vorgelagerten Halbinsel von Miami liegt.
Unsere Zeit dort haben wir recht simpel verbracht. Wir haben hauptsächlich nochmal das warme Wetter genossen, sind an den Strand gegangen und Party gemacht. Viel haben wir natürlich auch nochmal über die Erlebnisse der vergangenen Monate geredet und sind uns einig das es der bislang beste Abschnitt unserer Leben war.  

*wird fortgesetzt*

Samstag, 1. Oktober 2011

New York - eine Woche im Big Apple

Nach der Zeit in der Wildnis des Algonquin Nationalparks war der Kontrast zu New York, als eine der belebtesten Städte der Welt natürlich riesig. Dennoch habe ich mich gleich bei der Ankunft sehr wohl gefühlt. Es ist schwer zu beschreiben, was mir so besonders gefallen hat, auch im Vergleich zu anderen Großstädten die wir gesehen haben, da z.B. die Skyline Chicagos definitiv architektonisch schöner ist, aber irgendwie hat New York für mich einen besonderen Flair. Davon abgesehen haben wir uns aber auch sehr auf das Wiedersehen mit neun Freunden aus Neuseeland gefreut, die entweder direkt aus New York sind oder extra wegen unserem Besuch aus Washington, Connecticut oder Montreal gekommen sind. Mit der Unterkunft hatte ich erneut viel Glück, da die Eltern von Megan eine sehr elegante aber kaum genutzte Innenstadtwohnung besitzen, welche direkt zwischen Time Square und Central Park an der 7th Avenue liegt und damit optimal für einen New York-Besucher ist. Überrascht war ich wieder mal wie vertrauensvoll viele Amerikaner sind, da Megans Vater obwohl er mich noch nie vorher getroffen hatte, mich direkt beim Portier als temporärer Bewohner eingetragen hat und mir einen Wohnungsschlüssel anvertraut hat.
Die ersten zwei Tage habe ich damit verbracht Manhattan zu erkunden, mit der Staten Island Ferry überzusetzen um Freiheitsstatur und Skyline zu sehen und mich schon mal mit Gaby und Sadie zu treffen. Außerdem war ich bei Ground Zero, wo drei Tage zuvor, am 11.09.11 anlässlich des 10-jährigen Jubiläums, das neue Memorial eröffnet wurde. Am nächsten Tag bin ich zusammen mit Megan nach Connecticut gefahren wo Alex studiert und welchem ich versprochen hatte ihn dort zu besuchen. Nach einem Abend in Uconn, sind wir dann am nächsten Tag zusammen wieder nach NY gefahren wo am Abend das erste gemeinsame Treffen anstand. Inzwischen ist Tony auch mit Benji, Caitlin, Allie und Darcie von Montreal für das Wochenende heruntergekommen und wir haben uns alle bei Sadie in Brooklyn auf der Dachterasse zum Grillen getroffen. Der Blick von dieser auf Manhattan war sehr beeindruckend und es war toll mit so vielen Leute aus Neuseeland zu sein und Erlebnisse der letzten Monate auszutauschen. Am nächsten Tag haben wir dann im Central Park gefrühstückt und sind anschließend zu einem Straßenfest in Little Italy gefahren. Am Abend haben uns Gabys Eltern nach New Jersey zum Abendessen eingeladen, wo wir nachdem uns von Whirlpool und Hobbykeller erzählt wurde spontan auch übernachtet haben. Am Sonntag bin ich noch mit Megan und Gaby über die Brooklyn Bridge und durch South Manhattan gelaufen während der Rest brunchen war, bevor dann alle wieder zurück zur ihren Universitäten (bzw. Tony per Bus nach Toronto) aufgebrochen sind und ich wieder allein in Megans Wohnung war. Mit einem Lauf im Central Park und weiteren Erkundungstouren habe ich mich jedoch gut beschäftigen können und am Montagabend konnte ich mir dann noch den Wunsch erfüllen, ein NFL Spiel zu sehen. Zusammen mit Gaby bin ich zu den New York Giants gegangen. Die Tickets waren nicht ganz billig aber es war das Erlebnis definitiv Wert. Dienstagmittag geht es dann zu unserer letzten Destination nach Miami wo wir einen unglaublichen Trip und den besten Abschnitt unseres bisherigen Lebens ausklingen lassen werden…

Dienstag, 20. September 2011

Montreal – Erstes Wiedersehen mit Studienfreunden

Nach der hochintensiven Zeit im Nationalpark, zog es mich weiter östlich nach Montreal. Dort wohnen einige unserer Freunde aus der gemeinsamen Auckland-Studienzeit. Sie sind allesamt Austauschschüler der Mc-Gill –University gewesen, die dort größte Universität. Nach einer schaudrigen Busfahrt in Blitzgewitter und Regengüssen erreichte ich die francofone Metropole. Dort konnte ich für 4 Tage bei Allie Shier unterkommen, in deren WG ich auch von ihren Mitwohnerinnen herzlichst aufgenommen wurde. Am kommenden Tag hab ich mit Robby Thibault getroffen, der mir mit dem Rad die Stadt gezeigt hatte. Zusammen fuhren wir zum Gipfel des Mont Royal, der als genialer Ausichtspunkt über die inselartige Stadt inmitten des St. Lawrence Strom gilt. Nach feinem Lunch bei einem Libanesen trafen wir uns mit seinen Freunden auf dem Campus der McGill-University. Robby, der immer schon mit verrückten sportliche Aktivitäten überrascht, tat dies wieder, als er für seine Zirkus-Klasse trainierte und beim Acrobatic-Yoga mit Kegeln jonglierte. Abends gingen wir noch gemeinsam locker aus und tranken ein paar Pitcher Bier zum Pool-Spielen. Tags darauf erkundete ich Montreal ein wenig auf eigene Faust, da die kanadischen Studenten schon wieder voll in ihre Vorlesungen und Aufgaben eingespannt sind. Neben dem schönen Old-Montreal, mit prächtigen alten Gemäuern und Fassaden bin ich auch noch in das Olympiagelände gegangen, wo 1976 die Sommerspiele ausgetragen wurden. Abends bin ich dann noch mit Caitlin, Darcie, Allie und Benjy zum Essen ausgegangen. Beim Italiener wurde auf gemeinsame vergangene Tage und vor allem auf das Wiedersehen angestoßen. Denn es sollte noch weiter gehen. Freitag morgens fuhren wir zu fünft nach New York, wo uns der Rest in Empfang nehmen sollte und die Party fortgesetzt wird!

Donnerstag, 15. September 2011

Algonquin Nationalpark - Leben in der Wildnis

Die Zeit war gekommen. Es stand unser letzter Outdoor-Trip an, eine Woche Kanufahren in einer der bezaubernsten Landschaften Kanadas, dem Algonquin Nationalpark. Dieser zeichnet sich durch eine Vielzahl von Seen aus, die nahezu alle durch Flüsse miteinander verbunden sind. Nicht nur deshalb gilt der Nationalpark als das Kanu-Eldorado schlechthin. Denn auch die Wälder, die sich nun herbstbunt färben und die beheimateten Wildtiere garantieren einen aufregenden Survivaltrip in völliger Abgeschiedenheit.
Meine Vorfreude war umso größer, da ich für diesen Ausflug meinen Vater wiedersehen konnte, der sich meinem Vorschlag, uns anzuschließen und uns das puristische Leben in der Natur zu zeigen, nicht entziehen konnte. So brachen wir zu dritt von Toronto aus los, wo wir netterweise bei unserem Kommilitonen-Kumpel Robert Krautwer übernachten durften, und gelangten schließlich nach einer 7-stündigen Busfahrt nach Pembroke, östlich des Parks. Von dort aus tauchten wir dann mit unseren gemieteten Kanus in
die faszinierende Wildnis ein. Die Flüsse und Seen wirkten pechschwarz und sorgten somit für perfekte Spiegelungen der Natur. Zu Beginn durchquerten wir die Schlucht des Barron Canyon und nach gewissen Paddelstrecken standen sogenannte "Portages" an, auf denen wir unsere Kanus schulterten und durch die Wälder trugen um Stromschnellen oder Dämme zu umgehen. Das war eine herausfordernde Abwechslung. Auch kamen wir bei den sogenannten Highfalls vorbei, einer natürlichen Wasserrutsche die wir für ein Actionshooting nutzten und uns erfrischten. Ein anderes Highlight war eine morgendliche Ausfahrt als noch der ein Dampfschleier über dem See lag, da die Lufttemperatur über die Nacht unter die Wassertemperatur gefallen war. Mit den Booten stichen wir in See und berauschten uns an der absolten Stille von Luft und See. Als dann noch die morgendlichen Sonnenstrahlen über die Baumwipfel brachen hatte die Natur uns vollends in ihren Bann gezogen. Ein total faszinierender Moment von Farben und Ruhe, an den wir uns öfters zurückbesinnten.
Insgesamt brauchten wir auf dem Trip kein Spiritus oder Gas, wir kochten mit dem Lagerfeuer unsere Mahlzeiten wie Reis- und Nudelgerichte, machten Pilzsuppe mit gesammelten Pilzen, brieten selbstgefangenen Fisch und bakten jeden Morgen unser "Bannock"-Brot. Dazu gab es reinstes Seewasser zum Trinken, ab und zu veredelt zu Tee oder Kaffee. Uns machte es wahnsinnig Spaß so selbstversorgerisch zu leben und wurden quasi eins mit der Natur :) Die Temperaturen waren super angenehm und wir erfrischten uns tagtäglich einige Male unter Wasserfällen oder in ruhigen Seen. Zu diesen intensiven Eindruecken trugen auch die Wildlife-Beobachtungen bei, wie Wasserschlangen und -schildkroeten, Squirels, Voegel und als Kroenung einen riesigen Elch, der mit seinem metergrossen Geweih durch die Büsche pflügte und in aller Seelenruhe futterte.
Schlussendlich war diese knappe Woche eine grossartige Erfahrung, da wir den simplen Lebensstil eines Indianers aufgenommen haben, der duch Jagen, Kochen, Schlafen und gesellschaftlichem Zusammensein geprägt ist. Während Hanno und ich in Großstädte weiterziehen, begibt sich mein Vater wieder in die Wildnis des Algonquin Nationalparks...dabei wuensch ich ihm ebenso viel Spaß und Freude wie wir sie zusammen hatten.

Mittwoch, 7. September 2011

Chicago – Wolkenkratzer, Couchsurfing und eine Festnahme

Auf dem Dach des Wolkenkratzers
An Chicago hatten wir hohe Erwartungen, da wir im Voraus  nur Gutes über diese Stadt gehört hatten und wir sie nur in unsere Reiseroute aufgenommen hatten, weil sie als die Lieblingsstadt vieler Amerikaner gilt. Hauptsächlich war das auf die architektonische Vielfalt bezogen und das hat sich definitiv bestätigt. Obwohl man eine beeindruckende Vielfalt von Gebäuden allein in Downtown finden kann, ist es nahezu unmöglich Bausünden wie Betonklötze aus den 70er Jahren zu finden. Alles scheint Sinn zu machen und fügt sich gut in das Stadtbild ein. Besonders interessant sind die Kontraste zwischen Hochhäusern von Mitte letztem Jahrhundert und nagelneuen Wolkenkratzern mit geschwungenen Glasfassaden.
Im Millennium Park
Ein großes Highlight war auch unsere Unterkunft. Meine Couchsurfing-Bekannte Elisabeth aus Newport Beach, hat mich direkt an ihren besten Freund Trent in Chicago weitergeleitet (auch Couchsurfer) der im 21 Stock eines sehr eleganten Hochhauses wohnt welches in bester Lage in Downtown liegt und Blick auf die umliegenden Gebäude sowie den Lake Michigan hat. Dort angekommen war Trent gerade nicht daheim, also wollten wir zuerst mal die Dachterrasse ausfindig machen, von welcher Elisabeth mir vorgeschwärmt hatte. Dazu sind wir mit Aufzügen und Treppen so hoch wie möglich in diesem 65 stöckigen Gebäude gefahren/-laufen. Die letzten Treppen waren wohl eher für Angestellte gedacht, da wir Heizungs- und andere Instandhaltungsräume passiert haben. Dennoch hat glücklicherweise jemand vergessen die Tür zum Dach abzuschließen was uns die Möglichkeit bot einen atemberaubenden Blick über die nächtliche Skyline zu werfen. Obwohl uns gleich bewusst war dass das nicht die Dachterrasse war nutzten wir die Gelegenheit um ein paar Bilder zu machen und dann auch noch das allwöchentliche Feuerwerk des Navi-Pier anzuschauen.
Segeln vor der Skyline Chicagos
Was wir natürlich beim Buchen unseres Tickets vor einem Jahr noch nicht wussten, war exakt während unseres 5-tägigen Chicago Aufenthalt ein Couchcrash in Chicago, was eine Veranstaltung von Couchsurfing ist, wo Couchsurfer aus aller Welt sich treffen und gemeinsam an Aktivitäten teilnehmen. Wir nutzten das um bei einem BBQ, einer Party und einem Kinoabend teilzunehmen. Das tolle daran ist, dass alle Teilnehmer so aufgeschlossen sind, dass man direkt sehr viele neue Leute kennenlernt.
Einen Tag waren wir Segeln, mit einem Mädchen, welches ich in San Francisco kennengelernt hatte. Obwohl der Wind nur mäßig war, verschaffte uns das einen komplett neuen Blick auf die Skyline und die Stadt. Ansonsten haben wir das Standardprogramm mit Navipier, Millennium Park und Waterfront angeschaut. Wo uns besonders der Park sehr gut gefallen hat der einige interessante Stücke moderner Kunst beinhaltet und von welchem man auch tolle Aussichten auf Skyline, Hafen und Wasser hat.
Nachgestelltes Foto, da leider keine original Bilder von der Festnahme












Am Ende unserem Sightseeing-Spaziergang wollte ich dann unbedingt noch das Football-Stadion anschauen welches direkt am See liegt und ein weiteres architektonisches Highlight ist. Leider war es aber komplett abgeschlossen und der Innenraum mit Zäunen gesichert. An einer Stelle konnte man mit etwas Klettergeschickt aber recht einfach darüber klettern was wir dann auch direkt gemacht haben. Blöderweise ist das Stadion komplett mit Kameras gesichert und so waren wir gerade 3 min auf der Tribüne gesessen, als zwei Security Officer uns anwiesen mit dem Gesicht an die Wand zu stehen und die Hände hinter den Kopf zu legen. Nach einer kurzen Durchsuchung wurden wir in Handschellen abgeführt. In den Katakomben des Stadions wurden wir dann je in eine einzelne 2m² große Zelle gesperrt und selbst darin noch überwacht. Als die gerufene Polizei dann endlich ankam, wurden unsere Personalien aufgenommen und wir wurden über unsere Absichten befragt. Da wir von Anfang an kooperiert hatten und auch sowieso nur rein geklettert waren um ein paar Bilder zu machen, hat uns der Polizeibeamte, der wesentlich freundlicher war als die Mitarbeiter der Sicherheitsfirma, mit einem blauen Auge davonkommen lassen. Ansonsten wären wir, wie uns angekündigt wurde bis zum Gerichtstermin im Gefängnis gesessen. So war es eine sehr interessante Erfahrung mit zum Glück auch positivem Ausgang:)

Dienstag, 6. September 2011

Orange County, Newport Beach und Los Angelos


Auf der Autofähre in Newport Beach
Für meine letzten Tage in Kalifornien hatte ich geplant von San Diego die Küste hochzufahren um dann aus Los Angelos weiterzufliegen. Über die Couchsurfing-website, habe ich Elisabeth aus Newport Beach, der Stadt aus der TV-Serie OC California, kennengelernt, die mich eingeladen hat bei ihr zu wohnen. Dies erwies sich als ein richtiger Glücksgriff, da sie nicht nur in einer Apartmentanlage mit 6 Pools, Fitnessstudio und Meerblick wohnt und einen schicken BMW Roadster fährt, sondern vor allem auch viel Zeit und Lust hatte mir die Gegend zu zeigen.
Den ersten Tag sind wir nach Frühstück und einer Runde Tennis durch Orange County gefahren, was die Surf-Hauptstadt Huntingten Beach, Newport Beach und die Küstenstraße dazwischen beinhaltet. Besonders gefallen haben mir die Piers die in regelmäßigen Abständen ein paar hundert Meter weit ins Meer stechen und auf denen kleine Bars oder Restaurants zu Hause sind. Ziemlich überrascht war ich jedoch, dass, obwohl Orange County eines der wohlhabendsten der ganzen USA ist, nicht weit von dessen Stränden entfernt Ölplattformen im Meer schwimmen. Am Abend sind wir zu einem Lagerfeuer am Strand gegangen, was hier eine sehr verbreitete Abendgestaltung ist. Danach sind wir noch in einen Club zum Tanzen gegangen, da Elisabeth eine sehr gute Salsa-Tänzerin ist und auch mir etwas beibringen konnte.
Beim Baseball Spiel der LA Dodgers
Den zweiten Tag sind wir dann, wieder im Cabrio, nach Los Angelos gefahren, wo Elisabeth mir eine sehr individuelle Tour durch die Stadt gegeben ohne dabei die Standardattraktionen, wie den Hollywood-Strip auszulassen. Da sie aber mal in der Stadt gewohnt und gearbeitet hat, konnte sie mir auch versteckte Orte zeigen, wie ein brasilianisches Restaurant in dem wir wunderbar gegessen haben oder eine Straße inmitten eines Wohngebietes die direkt auf den Hollywood-Schriftzug zuführt. Später haben wir dann im Griffith Park in den Hollywood-Hills mit Blick über die Stadt gepicknickt, bevor wir dann zu einem Baseballspiel der Los Angelos  Dodgers ging. Um diesen Stop perfekt zu machen hat mich Elisabeth am Mittwochmorgen dann auch noch direkt zum Flughafen gefahren von wo ich dann leider eine tolle Zeit in Kalifornien hinter mir lasse. Zum Glück haben wir aber noch ein paar Stops vor uns und ich freue mich in Chicago mit Tony unsere jeweiligen Erlebnisse der letzten Wochen auszutauschen.

Freitag, 2. September 2011

San Diego - Beachlife

Frühstücks-Surf am Mission Beach
 In San Diego habe mit Sven ich einen alten  Mannschaftskameraden  vom OFV besucht der dort gerade einen Businessenglischkurs macht. Da er nachdem er in Deutschland gerade die Saisonvorbereitung hinter sich hatte und seine Kondition nicht gleich wieder verlieren wollte und ich auch eine weile kein Sport mehr gemacht hatte, haben wir jeden morgen ersteinmal einen Standlauf gemacht, bevor wir dann in seiner Wohnanlage an den Pool oder wieder an den Strand gegangen sind. Am Dienstagabend sind wir zum "Taco-Tuesday" gegangen einem woechentlichen Ereignis bei dem alle Mexikanischen Bars und Restaurants Spezialangebote haben und auch die Clubs sehr gut besucht sind. Eigentlich wollte ich insgesamt nur kurz in San Diego bleiben da Sven da gerade auch wieder ausziehen und nach Hause fliegen musste, aber als ich am Strand beim Beachvolleyball spielen Emanuel aus Oesterreich kennengelernt hat und er mich eingeladen hat bei sich in seiner Wohnung direkt am Stand fuer ein paar Tage
Emanuel und ich beim Beachen
 zu bleiben, habe ich meine Plaene geaendert. Da wir sehr aehnliche Interessen haben, haben wir uns direkt super verstanden und sind die naechsten 4 Tage taeglich Surfen (er konnte mir sein zweites board leihen) und Beachvolleyballspielen gegangen und abends haben wir dann mit Freunden von ihm die schon ihr ganzes Leben am Mission Beach leben, zusammen Party gemacht oder einmal ein Konzert besucht. Insgesamt war es eine tolle Zeit mit sehr viel Sport, Spass und interessanten Bekanntschaften und wenn mein Flug spaeter gewesen waere, waere ich auch auf jeden Fall auch noch laenger geblieben. Besonders gut gefallen hat mir wieder einmal, dass ich nicht die Rolle als Tourist angenommen habe, sondern mehr als Besucher das Leben von Einheimischen miterleben konnte. So habe ich aber dann nach einer Woche San Diego den Amtrack-Zug genommen der direkt an der Kueste richtung Norden fuehrt noch etwas mehr von Suedkaliforninen zu erleben.