Sonntag, 31. Juli 2011

2-tägige Inselumrundung mit Schnorcheln und Wildcampen

Da wir die Insel nicht verlassen wollten ohne sehenswerte Highlights außerhalb Oahus gesehen zu haben, entschieden wir uns mitte der Woche mit Corinna und Manuel aus Mönchengladbach ein Auto zu mieten und einmal um die Insel zu cruisen. Früh morgens brachen wir auf und fuhren gen Westen, wo wir bald einen Vorgeschmack auf Hawaii-typische Strände bekamen. Denn neben feinen Sandstränden ist stets auch erkaltet Lava am Ufer, das durch scharfkantige und ungewöhnliche Formen fasziniert. Später machen wir mehrere Stopps entlang der Northshore-Küste. Diese ist im Winter für Monsterwellen mit durchschnittlich 10m Höhe bekannt und lockt Adrenalinjunkies aus der ganzen Welt. Wir sahen weniger große Wellen, aber sehr farblich konträre Küsten mit schwarzer Lava, tiefblauem Wasser und sattgrünen Regenwäldern im Hintergrund. Die Fahr in dieser Region war sehr beeindruckend, da links von uns die Brandung nah an den Highway heranreicht und rechts direkt die steilen Klippen des bergigen Inlandes hinaufschossen. Das Wetter ist hier allgemein sehr wechselhaft. Der Himmel ist so gut wie immer wolkenbehangen; Niederschläge sind aber fast immer im Inland, die Küste bleibt vom Unwetter meist verschont. So ist es nicht verwunderlich, dass die geläufige Aussage einen Regenbogen tagtäglich zu sehen auch tatsächlich zutrifft. Abends haben uns die beiden unweit des Sunset Beach abgesetzt, da wir dort unser Zelt aufschlagen wollten. Dies haben wir auch so durchgezogen und sind morgens vom Gebimmel eines Hobbyfischers aufgeweckt worden. Mit Kenny hatten wir auch noch ein lustiges Morgengespräch bevor es dann wieder mit Cori und Manuel zu weiteren Ständen ging an denen wir unter anderem mit Meerschildkröten tauchen (sehr aufregend!) konnten. Am Nachmittag machen Hanno und ich noch unsere Krauleineit, die uns diesmal zu einer kleinen Insel brachte, wo ansonsten nur Kajakfahrer waren. Gegen Ende unseres zweiten Tages erlebten wir dann noch ein richtiges Highlight, das so in keinem Reiseführer erwähnt wird. Ein unbenannter Küstenabschnitt kurz vor Honolulu bot uns riesige Action mit Wellen und Fontänen, die uns zwar bis auf die Haut durchnässten aber uns sofort in den Bann gezogen haben. Die blose Kraft der recht rauen See war beängstigend und anziehen zugleich und ich vergaß schon ganz, dass ich nicht unsere Wasserkamera in den Händen hielt^^. Glücklicherweise kamen nichts und niemand zu Schaden und wir beendeten zwei erlebnisreiche Tage mit Eindrücken, die uns Appetit auf mehr Hawaii machten!

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