Mittwoch, 13. Juli 2011
Westküste - Glaciers, Pancake-Rocks und Wetterkapriolen
Jetzt nur noch zu zweit unterwegs, hat sich am Wetter aber erst einmal nicht viel geändert, so dass wir hoffen mussten, dass der Haast-Pass, über den die Straße zur Westküste führt, nicht wegen Schnee geschlossen wurde. Zu unserem Glück konnten wir ihn passieren, mussten dazu aber Schneeketten auf die Reifen unseres Wohnmobils ziehen. Die Westküste hat dann ihrem Namen als „Wet-coast“ alle Ehre gemacht und als wir am Fox-Glacier zur Gletscherzunge gelaufen sind wurden wir von einem Unwetter mit Regen und Hagel überrascht, so dass wir total durchnässt zurück am RV ankamen. Um nicht eine zweite Garnitur Kleidung nass zu machen, verzichteten wir auf die Wanderung am Franz Joseph Gletscher, auch weil dieser als ziemlich ähnlich eingestuft wird. Die restliche Fahrt führte durch eine typisch neuseeländische Weidelandschaft mit vielen kleinen Flüssen an der Tasmanischen See entlang, die von den Wetterfronten aufgepeitscht in wilden Wellen ans Ufer. Der letzte Abschnitt wurde dann nochmal spektakulär, da die Straße nun direkt an den felsigen Klippen entlang führte. Kurz bevor es wieder ins Inland ging, dann nochmal ein Highlight: Die Pancake-Rocks, die wir kurz vor Sonnenuntergang erreichten. Diese 30 Millionen Jahre alten Felsformationen, welche wie eine Aufeinanderschichtung von hunderten Pfannkuchen aussehen, haben uns sehr beeindruckt. Die meterhohen heran rollenden Wellen gegen die Felsen krachten und aus manchen Öffnungen als riesige Fontänen herausschossen sorgten für eine ganz besondere Stimmung.
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