Mittwoch, 13. Juli 2011

Wanaka - Bilderbuchdorf inmitten der Südinsel

Vogelperspektive auf Lake Wanaka

Natalie und Chris im Cockpit
Ausblick vom Mt. Iron über Lake Wanaka und Hawea
Nach den durchwegs regnerischen Tagen in Queenstown erhofften wir uns mit der Weiterfahrt nach Wanaka, einem beschaulicheren aber mindestens ebenso wunderschön gelegenen Städtchen am gleichnamigen See, einen Wetterumschwung. Denn vor allem wollten wir für unser anstehendes Highlight, einen Scenic-Flight in der Region, blauen Himmel und Sonnenschein haben. Und prompt bot sich uns am Freitagmorgen ein faszinierender Anblick des Dorfes, das nun im Vordergrund von schneeweiß leuchtenden Berggipfeln lag. Also stand einem kleinen Rundflug über den See und die Region nichts im Weg, sodass wir zusammen mit unseren Reisefreunden Natalie und Chris sowie John und Sarah aus LA abheben konnten. Dieses tolle Erlebnis, bei dem wir all die landschaftlichen Vorzüge Neuseelands bestaunen konnten, wie sattgrüne Weideflächen mit Schafen und Kühen, blaue Seen mit unzähligen Inseln und alles umgeben von einer weißen Bergkette, haben wir vor allem Henriette zu bedanken. Sie kommt ursprünglich aus Freiburg und ist vor 16 Jahren ausgewandert um ihren naturverbundenen Hobbies wie Wandern, Klettern und Skifahren intensiver und auch jobverbunden nachzugehen. Sie bot uns das ganze Spektakel auf Selbstkostenbasis an, sodass wir nur die Spritkosten zahlen mussten und somit sehr günstig fliegen durften. Der Flug an sich war aufgrund des turbulenten Wetters in ferneren Gebieten auf 20min reduziert worden, aber das Erlebnis war mit seinen Aussichten, dem Hin- und Hergeschaukel in der Luft und dem ganzen Drumherum einzigartig, dafür sind wir ihr alle sehr dankbar! So wie der Wettergott es mit uns immer gutgemeint hat, war es auch nicht sehr verwunderlich, dass kurz nach dem Flug das Wetter zuzog und wir in unseren Wohnmobil flohen. Im Weiteren haben wir die auch danach recht nassen Tage mit körperlicher Ertüchtigung im Schwimmbad und mit ausgiebigen Abendessen und anschließenden DVD-Abenden die Zeit vertrieben. Einen schönen Samstagvormittag nutzten Hanno und ich um den Mt. Iron zu erklimmen, der trotz seiner geringen Höhe einen wundervollen Rundumblick bietet, Chris war unterdessen beim Snowboarden und fand allerfeinsten Powder vor. Leider war dieses Wochenende das letzte gemeinsame und somit mussten wir uns Montags von den beiden verabschieden. Natalie fliegt heim nach Kanada (Salmon Arm), wo sie nach ihrem abgeschlossenen Studium die Lehrerlaufbahn einschlagen will und Christoph wird noch ein weiteres Semester in PSV verbringen, wo er seine Masterarbeit schreibt. Auf ein Wiedersehen mit den beiden würden uns jetzt schon sehr freuen…macht es gut, es war eine unvergessliche Zeit!

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