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Tony unterwegs in den Dünen |
Nach dem wir jetzt den nördlichsten Teil ausgiebig erkundet hatten ging es wieder Richtung Süden. Der Rückweg aber diesmal entlang der Westküste die mindestens genauso viel zu bieten hat die schon bereiste und in vorherigen Posts geschilderte Ostküste. Hier ist uns mal wieder aufgefallen wie nah in Neuseeland die unterschiedlichsten Landschaften beieinander sind. Nur wenige Minuten Fahrt von den schroffen Felsen am Cape Reinga, steht man neben riesigen Wüstenähnlichen Dünen, dann fährt man wieder durch Wälder und Wiesen mit weidenden Kühen die mich an den Schwarzwald und Tony ans Allgäu erinnern und kurze Zeit später dann kommt man zu einem Regenwald mit riesigen Bäumen und idyllischen glasklaren Flüssen und Seen.
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Natalie und ich in Richtung Meer |
Aber der Reihe nach. Erst mal sind wir wie erwähnt zu den Sanddünen etwa 30km südlich von Cape Reinga gefahren. Obwohl noch keiner von uns in der Sahara war, kann es dort nicht viel anders aussehen, nur die Temperaturen waren mit ca. 25° C hier deutlich angenehmer. Dünen mit einer Höhe von bis zu 200m (!) erstrecken sich über ein riesiges Gebiet, so dass es kein Problem gewesen wäre stundenlang darin herum zu wandern. Wir entschlossen und aber nur ein paar Dünen zu erklimmen um dort mit Blick auf die Tasmanische See einen Snack einzunehmen und danach dort Mittagschlaf zu machen.
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Seehund auf dem 90 Mile Beach |
Danach ging es mit dem Auto durch ein Flussbett (spätestens jetzt wurde uns klar das ein Allrad-Auto definitiv von Vorteil ist wenn man Neuseeland erkunden will) auf den Ninty Mile Beach, ein, anders als der Name vermuten lassen würde, nicht 90 sondern 55Milen langer Strand der gleichzeitig ein Highway darstellt. Auch hier waren wir sehr froh über unseren Range Rover (besonders die im Handbuch als 50cm angegebene Wattiefe war sehr von Vorteil da wir an manchen Stellen durchs Meer fahren mussten um nicht mit Felsen zusammen zu stoßen). Neben einigen Fischern sind wir auf diesem Strand auch noch einem Seehund begegnet, der sich offensichtlich bei seinem Mittagsschlaf gestört fühlte.
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mit Norbert (dem Range Rover) unterwegs auf ungewöhnlichen "Straßen" [außen- und innenansicht] |
Nach dem wir wieder Asphalt unter den Rädern hatten, sind wir in der ersten Stadt der wiederbeginnenden „Zivilisation“ wieder unsere Essensvorräte auffüllen gegangen haben noch mit der Autofähre über den Hokianga Habour übergesetzt bevor wir mal wieder an einem unberührten Fleck an einem Fluss mit Sicht auf die Meermündung unser Nachtquartier nach diesem langen Tag aufgeschlagen haben und bei Wein und Chips die Eindrücke des Tages noch einmal wirken lassen haben.
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