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Haupteingang der Royal New Zealand Yacht Squadron |
Die Midtermbreak und die University Games sind gerade erst vorbei und schon hat uns der Alltag schon wieder eingeholt. Alltag heißt aber für mich in Auckland nicht nur Vorlesungen besuchen und sich mit Hausarbeiten beschäftigen, sondern mindestens einmal die Woche auch Segeln gehen. Da es also ein wichtiger Bestandteil meines Lebens hier ist, dachte ich es ist wert dem einen Post zu widmen.
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auf der Reling sitzen beim aufwind Kurs |
Zuerst ist zu sagen, dass Auckland von dem sowieso recht segelverrückten Neuseeland, quasi die "Segelhauptstadt" ist. Außerdem hat Auckland den Spitznamen "City of Sails" da es die Stadt mit den meisten Segelbooten pro Einwohner auf der ganzen Welt ist. Aus diesem Grund habe ich schon von Deutschland aus gehofft, dass es hier nicht zu schwer sein sollte mal auf ein Boot zu kommen, dass es aber so leicht geklappt hat hängt denke ich auch mit der herzlichen Mentalität der Neuseeländer zusammen. Als ich nämlich in meiner ersten Woche hier zur Royal New Zealand Yacht Squadron (einem der prestigeträchtigsten Yachtclubs der Welt, die auch schon zweimal Americas Cup ausgetragen haben) gelaufen bin und nach Mitsegelmöglichkeiten gefragt habe, wurde ich schon zwei Tage später eingeladen mit einem der Vorstände die Freitagabendregatta (Mount Gay Rum Race) mitzusegeln.
Da bei so vielen Booten und fast täglich irgendwelchen Regatten, nie zu viel Crew vorhanden ist, konnte ich seither jeden Freitag, an denen wir nicht irgendwo unterwegs waren, mit dem gleichen Boot an Regatten teilnehmen. Nachdem es Anfangs nicht ganz leicht war sich auf einem komplett fremden Boot zurechtzufinden und die englischen Kommandos (inkl neuseeländischem Akzent) zu verstehen, komme ich inzwischen mit beidem recht gut zurecht und darf deshalb jetzt auch bei den größeren Regatten am Wochenende wie der Commodore- und der Winterseries teilnehmen.
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Segeln vor der "City of Sails" |
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das Boot auf dem ich mitsegle im Hafen
(designed vom Neuseeländer Craig Elliot) |
Alles in allem bin ich echt froh, dass das hier mit dem Segeln so gut klappt hoffe, dass ich viel lernen kann und das dann auch zurück in Konstanz wieder anwenden kann.
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