Freitag, 19. August 2011

Ankuft in Kalifornien - Sequoia National Park

vor dem General Scherman
In LA gelandet, hat mich John, ein Mitbewohner aus Neuseeland, am Flughafen abgeholt. Da wir am nächsten Tag schon früh aufbrechen wollten, hat er mir noch eine etwa zweistündige Tour durch das nächtliche Los Angelos gegeben. Am nächsten Morgen sind wir dann durch das Hinterland in Richtung Sierra Nevada gefahren wo wir für 3 Tage im Sequoia National Park wandern und campen wollten. Zuerst haben wir den für jeden Besucher obligatorischen Walk zum General Scherman dem 'größten Baum der Welt' (nicht der höchste, nicht der dickste, aber die meiste Holzmasse) gemacht. Dieser über 2000 Jahre alte Baum ist 84m hoch, hat einen Durchmesser von 11m. Er war ziemlich beeindruckend aber natürlich, da gut zugänglich, auch touristisch sehr überlaufen. Die umstehenden Sequoias waren aber nicht weniger beeindruckend und ähnlich gross und alt. Es ist komisch sich zu überlegen, welche für die Menschheit wichtigen Ereignisse diese Bäume schon "miterlebt" haben. Ein aufregendes Highlight am Abend am Campingplatz war ein Braunbär, der unser Essen gerochen hatte und ca. 15m von unserem Zelt entfernt am Hang entlang gelaufen ist. Mit Taschenlampen, Lärm und der Hilfe unsere Nachbarcamper konnten wir ihn verscheuchen.
ein Baby-Schwarzbär
Blick über den Sequioa National Park
Am folgenden Morgen sind wir dann mit Zelt, Proviant und Wilderniss-Permit losgezogen um etwas tiefer in den National Park einzutauchen. Nach 10km und 1400 Höhenmeter haben wir das Tagesziel, einen Bergsee direkt an der Baumgrenze mit Blick über die Täler, erreicht. Durch Außentemperaturen um die 30 Grad habe ich mich von den Schneefeldern nicht abschrecken lassen und bin direkt in diesen wunderbar klaren See hineingesprungen. Leider wärmt sich dieses Schmelzwasser aber gar nicht erst auf, sondern läuft weiter unten direkt wieder aus dem See heraus, weshalb es ein eiskaltes und sehr kurzes Bad war. Neben der beeindruckenden Landschaft mit riesigen Felsklippen war auch das "Wildlife" sehr interessant. Neben hunderten Murmeltieren und Eichhörnchen, haben wir auch Rehe, Adler und auf dem Rueckweg einen weiteren Schwarzbaer gesehen. Insgesamt ein toller Trip, aber jetzt freue ich mich nach all dem Campen in Neuseeland, Hawaii und hier darauf, dass ich in San Francisco bei Eva endlich wieder ein Bett und eine regelmaessige Dusche haben werde:)

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