Big Island 1 – Ankunft im Dschungel abseits des Touristen Mainstreams
Seit knapp einer Woche gehen Hanno und ich nun getrennte Wege. Wie beschlossen, ist Hanno bereits nach Los Angeles weitergeflogen, während ich noch für weitere zwei Wochen auf dem Hawaiianischen Archipel bleiben werde. Nun heißt es also individuelle Reisegestaltung bis man sich dann in gut 3 Wochen in Chicago wieder trifft. Da ich nicht wie Hanno bei Freunden quasi kostenlos und pflegeleicht unterkommen kann, muss ich mich mit spontanen Nächtigungsmöglichkeiten zufrieden geben um das Reisebudget nicht zu arg zu strapazieren. So kam mir das Angebot von Sarah, einer Umweltingenieurin aus Oregon, bei ihr in einem Cabin (Art Ferienhäuschen) unterzukommen. Dankend nahm ich an und machte mich auf in den Urwald der Puna Region. Wie von ihr schon v
orgewarnt, liegt die Hütte inmitten von Palmen und Avokadobüschen im dichten Hawaiianischen Regenwald. Allein die Einfahrt konnte nur mit einem 4WD-Truck bewältigt werden und das Grundstück war noch gar nicht absehbar, da zunächst mit der Machete und dem Rasenmäher ein grober Überblick verschaffen werden musste. Da das Cabin für knapp 2 Jahre unbewohnt war, wartete viel Arbeit auf Sarah, wobei ich ihr so gut es ging geholfen habe. Das puristische Leben da draußen ohne Herd, TV, und sogar Dusche (noch kaputt) war eine super Abwechslung, zumal ich wusste dass ich hier nicht ewig bleiben werde. Das absolute Highlight war neben dem mit Papajas, Avokados, Ananas und
Limonen bestücktem Garten die Abendkulisse. Nachts quakten Frösche aus dem Wald, Geckos krabbelten am Schlafsack vorbei und aßen Insekten…man erlebte die gesamte Flora und Fauna hautnah. Da auch Sarahs Pickup nicht lief, wurde es leider nichts mit kleinen Ausflügen, sodass ich mich am dritten Tag von ihr dankend verabschiedete. Nun zog es mich nach Hilo, dem wirtschaftlichen Zentrum der Insel, wo ich mir erhoffte im Hostel Leute zu finden, mit denen ich die Insel erkunden kann.
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